Die Thaimassage basiert auf einem System von Energiebahnen, den „Sen“. Den ganzen Körper durchziehen 72.000 Sen. In der traditionellen Thaimassage wird an 10 Haupt-Energielinien (Sip Sen), die den Körper von Kopf bis Fuß in Bahnen durchlaufen, und lokale Punkte massiert, die wichtig für unser Wohlbefinden von Körper und Geist sind.
Energieblockaden werden gelöst durch Pressur, Strecktechniken, Dehnungen und Energielinienmassage – so erreichen wir eine innere Balance, um somit den Fluss der Lebensenergie zu fördern. Zusätzlich werden durch die Dehnungs- und Streckungstechniken am Muskelapparat eine Steigerung der lokalen Durchblutung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur erreicht. Ziel der Thaimassage ist weiterhin eine Verbesserung der Beweglichkeit und Mobilisierung der Gelenke und das Lösen muskulärer Verspannungen.
Zur Behandlung setzt die Masseurin je nach Bedarf Finger, Handballen, Ellenbogen, Knie und Füße ein.
Die Thaimassage ist eine kraftvolle Technik, wobei sie gleichzeitig scherzhaft „Thai-Yoga der Faulen“ - also ein passives Yoga, genannt wird, da der Empfänger der Massage die Streck-, Dehn- und Drehübungen der Yogastellungen nicht selber ausführt, sondern durch die Masseurin in die Yogahaltungen gebracht wird. Es sei darauf hingewiesen, dass niemand besonders gelenkig für die Massage sein muss, es wird immer auf die individuelle Konstitution geachtet und hierauf abgestellt, so dass die Anwendung grundsätzlich für jeden geeignet ist. Die Traditionelle Thaimassage arbeitet ohne Öl. Die Thaimassage die Körperfunktionen und verschafft seelisches und physisches Wohlbefinden.